Energiemanagementsysteme: Wer benötigt es und was ist zu beachten?
Energie ist ein bedeutender Kosten- und Erfolgsfaktor. Organisationen mit hohen Energieverbräuchen sind daher gut beraten, sich intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen. Der sinnvollste und nachhaltigste Weg ist der Betrieb eines Energiemanagementsystems (EnMS). Dabei handelt es sich um ein genormtes System mit dem Ziel eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Damit kann die Energieeffizienz dauerhaft gesteigert werden. Der Energieverbrauch, die CO2-Emissionen und die Energiekosten sinken.
Die weltweit gültige Norm für Energiemanagementsysteme ist die ISO 50001.
Wer benötigt ein EnMS und was ist zu beachten?
Für energieintensive Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe besteht die Möglichkeit, die Energiekosten durch staatliche Vergünstigungen zu senken. Teile der Strom- und Energiesteuern sowie der EEG-Umlage können auf Antrag erlassen werden. Zwingende Voraussetzung ist hier jedoch in der Regel der Betrieb eines zertifizierten Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001. Seit dem 21. Februar 2020 gilt hier eine neue Revision mit erhöhten Anforderungen.
Organisationen, die ein Energiemanagementsystem betreiben wollen, sind daher gut beraten sich Unterstützung durch ein erfahrenes Beratungsunternehmen zu holen. Dies gilt in besonderem Maße für die erstmalige Implementierung.